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Aktuelles

30 Jahre Seniorenfachberatung Augsburg – Rückblick, Ausblick und ein großes Dankeschön

Am 24. Mai 1995 wurde im Augsburger Stadtrat ein zukunftsweisender Beschluss gefasst: Der Aufbau von zwölf Fachberatungsstellen für Senioren, verteilt auf alle Stadtteile. Die Idee war ebenso genial wie wirkungsvoll – ein niederschwelliges Beratungsangebot,

wohnortnah und mit aufsuchendem Charakter, welches sich eng an den Lebensrealitäten und Bedürfnissen älterer Mitbürger orientiert. Die sechs Altenservicezentren in Augsburg sollten durch die zwölf Seniorenfachberatungen vor Ort ersetzt werden.

Bereits im Juli 1995 nahmen die ersten Fachberatungen ihre Arbeit auf. Bis 1997 waren alle Stadtteile somit versorgt. Bemerkenswerte daran: Die Seniorenfachberatungen wurden subsidiär schon damals und das bis heute durch fünf Wohlfahrtsverbände betrieben:

  • Arbeiter-Samariter-Bund Augsburg
  • Arbeiterwohlfahrt Augsburg
  • Bayerisches Rotes Kreuz Augsburg-Stadt
  • Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Augsburg e.V.
  • Diakonisches Werk Augsburg

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Fachberatungen kontinuierlich weiter – konzeptionell, organisatorisch und insbesondere fachlich. Regional war ursprünglich die AWO im sog. Schwalbeneck für die Innenstadt zuständig und das Diakonische Werk war im Herrenbach und in Hochzoll angesiedelt. Heute ist das Diakonische Werk für die Stadtmitte, die AWO für den Herrenbach und der Caritasverband für Hochzoll zuständig. 2007 wurde mit der Stadt eine verbindliche Leistungsvereinbarung geschlossen, die bis heute die Grundlage der Arbeit bildet und fortführende Finanzierung gewährleistet. Qualitätssicherung durch einheitliche Beratungsrichtlinien und gemeinsame Jahresberichte, zudem trägerübergreifende Fortbildungen, einen halbjährlichen Newsletter und eine zentrale Homepage gehören inzwischen zum Standard und Profil der Fachberatungen.

Zuwachs durch die Fachberatungen für Senioren mit Migrationshintergrund des islamischen und osteuropäischen Kulturkreises

Neue Bedarfe führten zu gezielten Ergänzungen: 2015 und 2017 kamen zwei spezialisierte Fachberatungen für Senioren mit Migrationshintergrund hinzu und ergänzen und unterstützen seitdem die zwölf Beratungsstellen nachhaltig.

Fotos von Mustafa Mukhtari